Friss oder Stirb

Offiziell kann man diesen Beitrag hier nicht als Handyupdate bezeichnen. Immerhin sitze ich gerade an meinem Laptop, aber der Inhalt des Beitrags ist das, was zählt. Ich habe gestern einen weiteren essentiellen Schritt für mein Arbeitszimmer vorgenommen. Ich habe mir kurzfristig einen Schreibtisch gekauft und jetzt komme ich dem Gefühl etwas näher, dass meine Wohnung langsam meinen Vorstellungen entspricht. Jetzt fehlt quasi nur noch ein Schlafgelegenheit für Gäste und einige Bilder an der Wand. Die letzten Monate war dieser Raum leer, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch aus fehlender Motivation. Es ist jedoch interessant, welch einen Unterschied ein Schreibtisch ausmacht.
Grund für den spontanen Schreibtischkauf, ich darf morgen tatsächlich von zuhause aus arbeiten. Das bedeutet für mich 2 1/2 Stunden Fahrtzeit, die ich am Tag mehr zur Verfügung habe. Also quasi bessere Life-Work-Balance, wie es so toll auf Arbeit angepriesen wird. In der Realität ist es jedoch sehr selten, dass ich dieses Angebot als Konstrukteur nutzen kann.
Update von dem Kollegen, die allgemeine Gefühlssituation hat sich nicht geändert. Der Tipp aus meinem Freundeskreis noch immer, da ich ihn nicht vergessen kann, ihn zu einem Kaffee einzuladen. Die Idee dahinter:
1. Wir unterhalten uns und ich stelle fest er ist nicht mein Typ.
2. Er weist mich zurück und ich kann damit abschließen.
Ich werde mal sehen, wie es bei diesem Thema weiterläuft. Morgen hat er erst einmal noch Urlaub, ich arbeite von Zuhause aus, mal sehen, was sich so am Dienstag ergibt.
Jetzt, wo ich einen Tisch habe, an den ich mich setzten kann, werde ich vielleicht auch einmal öfter einen Beitrag schreiben. Einige Male war ich jetzt schon dabei, Texte zu schreiben, aber ab Handy klappt es jetzt nicht ganz so gut.

Bis dahin Keep Rocking!

Und hier mein Schreibtisch:

Mein letztes Update ist jetzt auch wieder über einen Monat her.
Wie man vielleicht aus dem letzten Beitrag zwischen den Zeilen heraus lesen könnte, hatte, habe, wie auch immer ich derzeit Interesse an einen Kollegen. Anfangs dachte ich, das Interesse ist beiderseitig. Dann war ich mir darüber nicht sicher. Bis zu meinem Weihnachtsurlaub blieb ich verwirrt. In meinem Urlaub hatte ich etwas Zeit, darüber nachzudenken, ob die ganze Situation gut für mich ist. Mein Kopf hat entschieden, nein, es ist nicht gut. Wie das dann immer ist, entscheidet sich das Herz anders. In der ersten Arbeitswoche war ich mir fast sicher, ich bin über ihn hinweg. Nein.
Jetzt ist Woche 2 und Freunde haben mich davon überzeugt, ihn zu fragen, ob wir nicht mal einen Kaffee trinken wollen. Heute war der Stichtag, aber ich bin so weit gar nicht gekommen. Ich würde per SMS abgewimmelt. Ich wollte eigentlich über etwas berufliches mit ihm reden. Aber hey. Jetzt bin ich sauer. (es steckt noch ein wenig mehr dahinter, als nur die SMS). Und ich weiß jetzt schon, ich werde morgen wieder viel zu nett zu ihm sein. Und spätestens in 2 Tagen bin ich wieder in einem Gefühlschaos.
Dabei weiß ich doch selbst, dass es keine gute Idee ist. Naja, danach ist man hoffentlich immer schlauer.

Hallo zusammen,

Lang ist es her, dass ich mich gemeldet habe. Über ein Jahr ist vergangen und viel passiert. Zuletzt habe ich euch über mein Praktikum berichtet. Nach dem Praktikum folgte meine Bachelor. Und das tatsächlich fast in der Regel- Studienzeit. Naja, ich war krank, aber das ist eine andere Geschichte.
Meine Ängste haben sich also nicht bestätigt. Ich habe meinen Abschluss geschafft, die Gesamtnote war nicht die Beste. Meine Bachelorarbeit war jedoch überzeugend genug, um meinen Praktikumsbetrieb davon zu überzeugen mich zu übernehmen.
Mir geht es gut, all die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt. Ich habe mich auf Arbeit gut eingelebt, verstehe mich gut mit meinen Kollegen und ich habe mich auch persönlich weiterentwickelt. Auch psychisch geht es mir deutlich besser, als letztes Jahr.
Vor einigen Monaten bin ich bei meinen Eltern ausgezogen und in meine erste eigene Wohnung eingezogen. Ich habe mich dafür entschieden in meiner Heimatstadt zu bleiben und jeden Tag zur Arbeit zu pendeln. Ich wollte bei meiner Familie und meinen Freunden zu bleiben und ich muss sagen, die Beziehung zu meinen Eltern hat sihh deutlich gebessert.
Der einzige Fluch des Pendeln ist die Zeit, die einem jeden Tag fehlt und am meisten merke ich es anhand meiner sozialen Kontakte. Klar, mit meinen Freunden verbringe ich immer noch so viel Zeit wie möglich. Aber jemanden Neuen kennenzulernen ist schwer. Demnach bin ich noch immer single. Zwischen durch gab es einmal so etwas, was sich auf eine Beziehung zubewegte. Hat aber nicht geklappt. Jetzt gehe ich einem Ratschlag meiner besten Freundin nach. Mit offenen Augen durch die Welt gehen. Und ab und zu fehlt mich auch einmal jemand auf. Ich bin mir nur nicht so oft sicher, ob dem Gegenüber im gleichen Maß auffallen. Naja, wer weiß wie die Welt in einigen Monaten aussieht.

Ich bin mir noch nicht so sicher, wie es hier weitergehen soll. Ob ich es schaffe öfter zu schreiben. Und was überhaupt. Für Handyupdates war dieser Blog eigentlich nicht nur gedacht. Vielleicht muss ich mich mal wieder hinsetzen und etwas sinnvolles schreiben. Bis dahin. KEEP ROCKING.