#4
Er trägt den gleichen Anzug, wie in dem Geschäft, in dem wir uns gesehen haben. Bloß seine Hose ist eine Andere.
"Ich mag das Ende, es ist schön und romantisch."
"Ich habe nie etwas anderes behauptet", er blickt mich mit seinen blauen Augen an und lächelt sanft. Ich hab das Gefühl die Welt bleibt stehen, solang wir uns in die Augen starren. Mein Puls steigt und blicke verlegen auf mein Handy.
"Warum sitzt du hier draußen, wartest du auf jemand bestimmten? Darf ich mich setzten?", fragt er und blickt auf den Platz neben mir.
Ich nicke und er setzt sich.
"Ich warte auf Freunde, ich fahre sie nach Hause."
"Und warum sitzt du hier draußen und bist nicht drin auf der Hochzeitsfeier, das ist doch viel besser als in einem Film.", stichelt er mich und ich kann wieder seine weißen Zähne aufblitzen sehen.
Ich muss automatisch lächeln,"Ach auf Hochzeiten hab ich gerade keine Lust. Außerdem mag ich solche Filme zufällig gern."
Er lacht laut auf und schiebt dabei seine Zunge leicht gegen seine Zähne, „ Also magst du romantische Filme mit Happy End?“
„Ja, naja ich mag Filme an sich. Ein guter Film baut eine kleine Welt auf, in der man für kurze Zeit verschwinden kann.“
„Das stimmt wohl.“, dies mal ist kein Anschein von Witz in seiner Stimme zu hören, er blickt einfach nur in die Wolken.
Wir sitzen in vollkommener Ruhe und schauen beide in den Himmel.
„Hey Liz! Sorry, dass du warten musstest.“ Vicy steht in in der Tür und grinst mich glücklich an. George steht stolz hinter hier und strahlt über beide Ohren. Sie kommt die Treppe hinunter, läuft zu mir und nimmt mich in den Arm. „Mir kommt es vor als hätte ich dich ewig nicht mehr gesehen.“
„Ja, das stimmt.“ Ich habe meine beste Freundin schon seit Wochen nicht mehr gesehen, da sie fast durchgängig lernt.
George tritt neben Vicy und legt seinen Arm um ihre Taille. Er schaut uns beide an, „Wollen wir gehen?“
„Ja, klar.“, sage ich und betrachte das schöne Paar. Sie passen hervorragend zusammen.
„Liz, ich hoffe ich treffe dich nochmal zufällig wieder.“, er steht auf und schaut mir direkt in die Augen. Am liebsten würde ich sofort Ja,bitte rufen, aber das traue ich mich dann doch nicht.
„Das hoffe ich auch.“ Ich lächle ihn nochmal schüchtern an und gehe dann mit Vicy und George. Nach einigen Metern schaue ich nochmal auf ihn zurück, er steht da noch immer und hat eine Hände in seine Hosentasche gesteckt.
„Na was war das denn?“, fragt Vicy und grinst mich an.