#5
„Das war doch der Typ aus dem Geschäft, wo wir den Anzug gekauft haben?“,George grinst mich an.
„Ach, also habt ihr euch schon mal getroffen?“, fragt Vicy neugierig und bleibt fast stehen während sie mich verdutzt anschaut.
„Ja, also nein, nicht getroffen. Ich wollte George einen neuen Anzug raus suchen, da hat er mich angesprochen und mich nach meiner Meinung zu seinem Anzug gefragt.“, ich muss sofort wieder an ihn denken, an sein blauen Augen und sein wunderschönes Lächeln.
Wir steigen in mein kleines Auto,wobei George und Vicy sich kurz gestritten haben, wer neben mir sitzen darf. Sie hat natürlich gewonnen.
„Ich kann dir deine Nummer besorgen, wenn du willst?“, Vicy starrt mich gerade zu gespannt an.
„Kennst du ihn?“
„Ja, ich glaube er ist irgendwie ein Arbeitskollege von meinem Schwager. Wie hieß er doch gleich. William, glaube ich. Er hat bei Frauen glaube ich aber keinen so guten Ruf, zumindest nach dem was mir meine Schwester so erzählt hat.“
„Na toll, ich lerne jemanden charmantes kennen und er hat natürlich einen schlechten Ruf.“
„Ach, charmant? Also soll ich meine Schwester nach seiner Nummer fragen?“
„Nein, lieber nicht“,platzt es mir förmlich aus dem Mund.
Das war mal wieder klar, ich lerne jemanden kennen, wo eine Chance besteht, dass ich ihn mögen könnte und er hat einen schlechten Ruf. Etwas traurig blicke ich auf die Straße und wir drei schweigen uns an.
„Und wann hast du deine letzte Prüfung?“, versuche ich die Ruhe zu durchbrechen.
„In einer Woche, dann hab ich es geschafft.“, sagt Vicy stolz.
„Das müssen wir dann mal richtig feiern und aus gehen, oder?“, ich blicke zu ihr herüber. Ich habe es vermisst was mit meiner besten Freundin zu machen.
„Ja, klar. Ich hab von einem neuen Club gehört gleich bei uns um die Ecke, der soll wohl gut sein. Den müssen wir dann wohl unsicher machen.“, Vicy lacht leise.
„Aber ich lass euch nicht alleine losziehen, ich komme mit.“,mischt George sich ein.
Ich setzte Vicy und George vor ihrer Wohnung ab. Bevor Vicy die Autotür hinter sich schließt schaut sie mich noch einmal an. „Danke, dass du uns gefahren hast, du bist ein Schatz. Und falls ich dir doch noch die Nummer von William besorgen soll, sagst du Bescheid.“
Ich verdrehe die Augen, „Ja klar.“
Sie fängt an zu lachen schließt die Autotür und winkt mir noch einmal zu.
sidekick_robin am 19. September 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren