Ich habe mich schon immer gern mit den verschiedensten Dingen beschäftigt. Als Kind besaß ich schon immer eine sehr große Fantasie. Wie das nun mal als Kind so ist, spielt man viel draußen, mit Freunden oder auch alleine und baut sich im Kopf die wundervollsten Welten auf. Irgendwann kam natürlich die Zeit, in denen man nicht mehr so viel gespielt hat. Mit der Pubertät änderten sich die Interessen, doch die Fantasie ist geblieben. Manche Filme, Computerspiele oder Bücher erschufen Welten, von denen man dachte sie könnten nur im den eigenen Gedanken entstehen. An diesem Punkt entschied ich mich, das auch mal auszuprobieren, eine Geschichte zu schreiben, um auszudrücken, was in meinem Kopf manchmal so los ist. Und wenn ich etwas dabei gelernt habe, dann dass das nicht so einfach ist, wie man das immer denkt. Damals mit 13 Jahren war es nicht so einfach etwas in Worte zu fassen, was im Gedanken entsteht. Meine erste Geschichte hat diese 6 Jahre sogar tatsächlich überlebt, trotz neuer Computer und wurde immer wieder mal neu angefangen oder bearbeitet. Eins muss ich sagen, auch wenn ich es nicht unbedingt schaffe das auszudrücken, was ich in den Geschichten ausdrücken will, macht es mir Spaß, etwas zu schreiben oder nach Jahren sich alte Geschichten mal wieder durchzulesen. Somit hier ein kleiner Ausschnitt meiner ersten Geschichte:
Zwischen den Bäumen, abseits des Weges, verlief ein kleiner Fluss. Ich entschied mich von dort etwas Wasser zu holen, da ich mir sicher war, dass in der Zeit schon Nichts passieren würde. Ich lief zwischen den Bäumen in Richtung des Flusses. Meine Stiefel versanken im Schnee, ich versuchte zwar lautlos zu laufen, bei jedem Schritt knarrte jedoch der Schnee unter meinen Füßen zusammen. Der Fluss war am Rande etwas zugefroren und am Gras bildeten sich kleine Eiskristalle. Das Ganze ergab ein wundervolles Bild, alles glitzerte durch den Schein des Mondes.
Ich nahm mir etwas Wasser, eiskalt floss es mir über die Zunge, frisch und klar. Ich stand dort eine Weile blickte zum Himmel und betrachtete die Sterne. Ohne Feuer fing man schnell an zu frieren, ich ging langsam zurück ans Lager, packte meine Sachen zusammen. Es begann zu dämmern und der Himmel färbte sich in einen sanften Lila Ton. .