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Kategorien : Gedankenspiele
Meine Welt
Ich weiß nicht genau, wie viele von euch, die meinen gedanklichen Ergüsse so lesen, mich kennen, also hab ich mir gerade so Gedacht, ich stelle mich mal vor. Meine Welt besteht aus so vielen Dingen, dass ich nicht weiß, wie ich das Alles in einen Text verpacken soll. Als erstes sollte gesagt sein, dass meine Freunde und meine Familie die oberste Stelle in meinem doch noch etwas jungen Leben (19 Jahre) einnehmen. Tja und was kommt danach? Zielorientierte Menschen würden jetzt sagen der Beruf, bzw. in meinem Fall mein Studium. Ich bin eine Maschinenbaustudentin im 3. Semester, was heißt mein Tag besteht zum Großteil aus Naturwissenschaften und wer Naturwissenschaften kennt, der weiß sie können einen manchmal schon echt den letzten Nerv rauben.
Wenn ich meinen durchschnittlichen Tag beschreiben müsste, müsste ich mit meinen 4 Weckern anfangen. Ohne sie würde ich wohl niemals so früh aufstehen. Nach dem 6mal „noch 5 Minuten“, bin ich dann meist auch „wach“, nehme mein Handy und muntere mich einfach mit Hilfe von Tumblr auf. 15 Minuten später verlasse ich das warme Bett und muss mich im Akkord fertig machen, sonst komme ich ja zu spät. Nachdem ich dann dennoch viel zu früh an der Bahnhaltestelle stehe, gehe ich in Whats App meine Freundesliste durch und nerve alle, bis einer sich erbarmt und mit mir schreibt. Ich stecke meine Kopfhörer rein, höre Musik, sonst könnte ich die anderen Menschen, um mich herum, nicht ertragen. An diesem Punkt bin ich dann doch eigentlich richtig wach. Das vergeht dann aber auch wieder, nach 40 min Bahnfahrt sitze ich im Hörsaal, mit dem Kopf auf dem Tisch und beschwere mich jeden Tag, egal wie lang ich schlafen konnte, dass etwas mehr Schlaf doch schön wäre. Nach durchschnittlich 3 Blöcken Vorlesung, marschiere ich wieder nach Hause. Dort angekommen, schnappe ich mir meist meinen Laptop versuche zu schreiben, lerne ein Lied auf Keyboard, spiele Gitarre oder dümple einfach so vor mich hin. Am durchschnittlichen Tag nehme ich mir natürlich immer vor Sport zu machen und pünktlich ins Bett zu gehen, aber in den wenigsten Fällen trifft beides zu, geschweige denn eins von beiden. So muss ich mit Entsetzten feststellen, dass es jetzt schon wieder fast 20 Uhr ist, und ich mal wieder nicht viel geschafft habe. Ist heute also ein durchschnittlicher Tag? In dem Sinne verabschiede ich mich heute und mache noch irgend etwas, was weiß ich auch noch nicht genau. Keep Rocking.
sidekick_robin am 12. November 15
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Was würde ich mit einem Lotto-Gewinn anfangen?.
Ich habe gerade einen alten Blog-Eintrag von Batman gelesen, wo die Frage einfach mal im Raum stand, die mich jetzt einfach mal zum Nachdenken angeregt hat. Also wenn man von einem Lotto-Gewinn spricht, gehe ich jetzt einfach mal von einer Summe aus, die zu viel ist um es eigentlich alles auszugeben, also was würde ich damit anstellen. Zuerst habe ich mir gedacht ich könnte einfach überall hinreisen, frei Schnauze. Ich könnte mir eine Auszeit nehmen und ein Jahr lang Dinge tun, die mir gefallen würden. Und nach dem Jahr würde ich zurück kommen, ein kleines altes Haus kaufen, es renovieren und einen kleinen Garten pflegen. Ich würde tatsächlich mein Studium fortsetzten, weil ich der Meinung bin, dass man trotz dem Geld eine Aufgabe für sich braucht, eine Herausforderung.
Ich glaube der Gedanke von Unabhängigkeit spielt dabei auch eine sehr große Rolle. Finanzielle Unabhängigkeit ist eigentlich das, was man sich recht schnell wünscht. Seltsam, es gibt so viele Dinge, die mich auch ohne Geld glücklich machen.
So jetzt werde ich schon wieder zu melancholisch, also sage ich einfach noch, dass ich mir eine riesige DVD Sammlung anlegen würde. Es gibt noch so viel Filme, die ich noch nicht gesehen habe und noch zu gern sehen würde. Genauso wie es Städte gibt, die ich gern noch sehen würde, bzw. schon gesehen habe und einfach nur vermissen. Wie gern ich einmal nach Neuseeland fliegen würde oder einfach für ein paar Monate in London leben würde.
Hm, jetzt wo ich so drüber nachdenke, sollte ich mir einen Lottoschein kaufen. Ich bin dann mal weg.
Keep Rocking.
sidekick_robin am 04. November 15
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Geschichten aus der Vergangenheit
Ich habe mich schon immer gern mit den verschiedensten Dingen beschäftigt. Als Kind besaß ich schon immer eine sehr große Fantasie. Wie das nun mal als Kind so ist, spielt man viel draußen, mit Freunden oder auch alleine und baut sich im Kopf die wundervollsten Welten auf. Irgendwann kam natürlich die Zeit, in denen man nicht mehr so viel gespielt hat. Mit der Pubertät änderten sich die Interessen, doch die Fantasie ist geblieben. Manche Filme, Computerspiele oder Bücher erschufen Welten, von denen man dachte sie könnten nur im den eigenen Gedanken entstehen. An diesem Punkt entschied ich mich, das auch mal auszuprobieren, eine Geschichte zu schreiben, um auszudrücken, was in meinem Kopf manchmal so los ist. Und wenn ich etwas dabei gelernt habe, dann dass das nicht so einfach ist, wie man das immer denkt. Damals mit 13 Jahren war es nicht so einfach etwas in Worte zu fassen, was im Gedanken entsteht. Meine erste Geschichte hat diese 6 Jahre sogar tatsächlich überlebt, trotz neuer Computer und wurde immer wieder mal neu angefangen oder bearbeitet. Eins muss ich sagen, auch wenn ich es nicht unbedingt schaffe das auszudrücken, was ich in den Geschichten ausdrücken will, macht es mir Spaß, etwas zu schreiben oder nach Jahren sich alte Geschichten mal wieder durchzulesen. Somit hier ein kleiner Ausschnitt meiner ersten Geschichte:
Zwischen den Bäumen, abseits des Weges, verlief ein kleiner Fluss. Ich entschied mich von dort etwas Wasser zu holen, da ich mir sicher war, dass in der Zeit schon Nichts passieren würde. Ich lief zwischen den Bäumen in Richtung des Flusses. Meine Stiefel versanken im Schnee, ich versuchte zwar lautlos zu laufen, bei jedem Schritt knarrte jedoch der Schnee unter meinen Füßen zusammen. Der Fluss war am Rande etwas zugefroren und am Gras bildeten sich kleine Eiskristalle. Das Ganze ergab ein wundervolles Bild, alles glitzerte durch den Schein des Mondes.
Ich nahm mir etwas Wasser, eiskalt floss es mir über die Zunge, frisch und klar. Ich stand dort eine Weile blickte zum Himmel und betrachtete die Sterne. Ohne Feuer fing man schnell an zu frieren, ich ging langsam zurück ans Lager, packte meine Sachen zusammen. Es begann zu dämmern und der Himmel färbte sich in einen sanften Lila Ton. .
sidekick_robin am 03. November 15
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Meine Gedanken nebenbei #2
Alle sagen immer, die Zeit heilt alle Wunden? Was, wenn nicht? Was wenn eine Narbe bleibt? Eine Narbe ist das, was uns von dem Schmerz bleibt. Ein neues Stückchen Haut, was das Alte ersetzt. Also finden wir etwas Neues, was den Fleck, der uns fehlt, ersetzt. Und es erinnert uns jedes Mal an den Schmerz, der mal war, bis man ihn irgendwann vergisst. Und wenn ich in den Spiegel sehe, sehe ich diese Narben, lächle. Jede dieser Narben macht mich zu dem, was ich heute bin. Jede dieser Narben gehört zu mir. Ich könnte natürlich auch weinen, weil ich nicht perfekt bin, aber wer ist das schon.
sidekick_robin am 28. Oktober 15
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Gedanken des Tages
Ich hab heute irgendwie mal wieder Lust etwas los zu werden, worüber ich gerade, bzw. die Tage nachgedacht habe. In letzter Zeit ist recht viel in meinem Leben los, ich probiere viel Neues aus, was mich auch etwas verunsichert. Ich fühle mich gerade, wie in einer zweiten Pubertät, nichts aus dem Grunde der Stimmungsschwankungen und alle dem was so dazu gehört, sonder eher, weil ich das erste Mal so wirklich merke, dass ich mein Leben wirklich selbst bestimmen und entscheiden kann, was ich daraus machen will. Ich versuche mich irgendwie selbst zu finden, alles auszuprobieren, Bücher zu lesen, neue Musik zu hören. In der Schulzeit bestand mein Leben oftmals daraus mehr oder weniger das zu machen, was mir in dem Moment am angebrachtesten und einfachsten schien. Ich habe viel Wert auf die Meinung meiner Eltern gelegt, was jetzt zwar immer noch so ist, aber eher in einer anderen Hinsicht. Früher ging es mir oft darum meine Eltern stolz zu machen, das zu tun, was meine Eltern von mir erwarten. Ich habe in letzter Zeit, aber gemerkt, dass es mein eigenes Ziel sein sollte, selbst mit mir zufrieden zu sein und nicht so häufig auf die Meinung der anderen zu achten. Ich betrachte Dinge, die ich selbst geschafft habe und bin im gewissen Maße stolz auf mich. Seit ein paar Wochen bin ich dadurch deutlich besser gelaunt, ich lächle mehr, bin zufriedener und offener anderen Menschen gegenüber. Ich bereue nichts, was ich in den letzten Wochen getan habe. Manches ist nicht so gelaufen, wie ich es mir gedacht habe, aber ich kann nicht sagen, hätte ich mal... . Ok mein Elan fürs Studium ist auch noch nicht so wirklich wieder da, also was gründliches lernen angeht, aber zumindest schaffe ich es früh morgen gut gelaunt aufzustehen, müde aber gut gelaunt.
Mein Leben ist bei weitem Komplexer geworden, schwerer. Bei weitem noch nicht so komplex, als würde ich arbeiten gehen und meinen Unterhalt selbst bestreiten zu müssen, doch langsam bekomme ich einen Einblick, wie das Leben wirklich ist. Das ist der Grund, warum ich so vieles ausprobiere. Ich lese Shakespeare und ja oh mein Gott manches lese ich 3 mal, weil ich es nicht verstehe, aber ich will alles mal ausprobieren. Shakespeares Werke können einen vieles übers Leben erzählen, auch wenn es nicht in die heutige Zeit passt. Aber ich versuche mir Sachen zu suchen, die mich fördern, kreativ anregen, mich zum nachdenken bringen, mich aufmuntern und glücklich machen. Meine Schwester hat gesagt, solch ein Buch würde sie in 5 Jahren nicht einmal anfassen und nach der ersten Seite wieder weglegen, aber ich suche gerade diese Herausforderungen.
So dieser Text war für heute auch genug Herausforderung, ich geh erst einmal laufen, damit mein Körper auch mal gefordert ist.
Bis dahin, keep rocking. Tschüss
sidekick_robin am 26. Oktober 15
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Meine Gedanken nebenbei.
Ich liege im Bett, bin müde vom Tag, kann trotz alldem nicht schlafen. Manchmal sitze ich da, bin glücklich und traurig zu gleich. Ich könnte lachen und im gleichen Moment weinen. Ich hab alles was ich will, aber eigentlich nicht das was ich brauche. Eine Träne rollt meine Wange hinunter,warum? Ich weiß es nicht. Geweint habe ich lange nicht mehr, manchmal ist mir danach und ich sitze da und überlege warum. Eigentlich bin ich glücklich, glücklicher als sonst. Ich lache, tanze und singe, wenn mich niemand beobachtet, trotzdem ist mir danach mich einfach in meine Decke einzuwickeln, einen Film einzulegen und das Haus für eine Woche nicht zu verlassen. Ist es der Alltag, der mich so ermüdet?
Ich frage mich immer wieder, mache ich alles richtig? Wenn ich es nicht probiere, finde ich es nie heraus. Aber mir derzeit danach so vieles zu tun. Dann frage ich mich wann und mit wem?
In einer Geschichte scheint es einfach zu sein sich was auszudenken, die Figur etwas riskieren zu lassen, doch im Leben fühlt es sich an, als würde man von einem 10 min Brett im Schwimmbad springen, und ich habe unglaubliche Höhenangst. Also sitze ich doch nur wieder auf meinem Bett und schreibe einen Text.