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„Du wolltest reden?“, fragt Will, seine Hände in seiner Hosentasche, mit dem Blick zum Boden. Mittlerweile sind wir an dem kleinen Park gleich in der Nähe des Hauses meiner Eltern angekommen.
Ich bleibe stehen während Will noch zwei Schritte weiter läuft, dann stehen bleibt und sich zu mir umdreht.
„Ich weiß nicht, wir müssen klären, was das zwischen uns ist. Ich meine das zwischen uns geht so schnell. Ich bin das nicht gewohnt und etwas verunsichert. Ich habe Angst, dass es dir zu schnell geht. Ich bin noch nie so schnell an dem Punkt gekommen und habe meinen Eltern einem Mann vorgestellt. Wir kennen uns gerade mal seit einer Woche und ich bin vollkommen verwirrt.“, meine Worte reihen sich in einer Schnelligkeit aneinander, dass ich es kaum schaffe zwischendurch Luft zu holen. Ich male mir im Kopf aus, was er alles antworten könnte. Doch er steht einfach nur da und lächelt mich etwas verwundert an. Will macht nun einen Schritt auf mich zu und greift nach meiner Hand. „Ich weiß es läuft alles etwas schnell und ich bin genauso verunsichert, wie du, aber an deiner Seite verfliegen meine Sorgen einfach. Ich kann dir in die Augen schauen und bin glücklich. Dann ist mir alles andere unwichtig. Überfordert bin ich auch, was das zwischen uns ist, ich weiß es nicht, aber ich will es so, nicht anders. Die Worte, um zu sagen, was ich fühle, fallen mir gerade nicht ein, nicht die Worte die du verdienst. Ich hatte ein solche Gefühle noch nie zu vor, sie machen mir ein wenig Angst. Das Erste an das ich nach dem aufwachen denke bist du. Das Einzige, was mich abends wach hält, sind die Gedanken an dich. Das nach nur einer Woche zu sagen, macht mich nervös.“
Er steht nun noch näher an mir und schaut mir tief in die Augen. Um uns herum ist es grau, der Himmel ist bewölkt. Der Boden ist nass vom Regen, der letzten Nacht. Es ist kalt und nass, trotz alle dem, schafft er es immer wieder, diese Wärme in mir auszulösen, mit seinen Worten, seinem Blick oder einfach nur mit einer Berührung. Er blickt auf mich hinab und greift die Strähne, welche mir so oft im Gesicht hängt und streift sie hinter mein Ohr.
„Ich habe mein Herz schon am ersten Tag an dich verloren.“, gestehe ich, sein Blick wird noch sanfter als er es schon zuvor war. Er greift mit seinen langen Fingern sanft in meinen Nacken, schließt die Augen und legt seine Stirn langsam auf mein. So stehen wir da, in vollkommener Stille, beider mit geschlossenen Augen und genießen die pure Anwesenheit des jeweils anderen. Ich merke wie er tief ein atmet und dabei seinen Kopf noch stärker gegen meinen drückt. Ich fühle des Pochen meines Herzens im ganzen Körper, als er mich sanft küsst.
„Verspreche mir, dass du mich nicht verlässt.“, haucht er leise, als er sich von mir löst.
„Niemals.“, ich presse meine Lippen wieder auf seine und so stehen wir verschlungen ineinander im Park. Vom Will geht etwas verborgenes, verführerisches aus, was es mir unmöglich macht mich von ihm zu lösen. Ich weiß nicht was es ist.
Wir schauen uns in die Augen, „Also machen wir so weiter, wie bisher?“, fragt er , während seine Augen mein Gesicht mustert.
Ich nicke und streiche mit meiner Hand über seine markanten Wangenknochen. Wir lösen unsere Umarmung wieder, laufen weiter den Weg entlang. Will hat seinen Arm um meine Hüften gelegt und ich schmiege mich an ihn.
sidekick_robin am 08. Dezember 15
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Ein kleines Update von mir, direkt vom Handy geschrieben. Die nächste Woche wird sehr wahrscheinlich nichts mehr kommen, meine Hausarbeit zieht sich hin und muss nächste Woche abgegeben werden. Ein Fehler in der Rechnung und alles ist falsch ^^' Ich glaube die Welt will mich heute mal wieder ärgern.
Aber ich glaube, es nimmt halbwegs Form an. Die nächsten Tage werde ich Tag und Nacht durcharbeiten müssen, also versuche ich mich nach dem Stress wieder zu melden. Manchmal hasse ich es zu studieren. :D
In dem Sinne: Keep Rocking
sidekick_robin am 03. Dezember 15
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Ich habe heute mal wieder einen Tag zwischendurch frei, also habe ich mir eigentlich vorgenommen etwas sinnvolles zu tun. Das Wochenende war nicht so produktiv, wie eigentlich geplant. Der Samstag sollte eigentlich vollkommen mit Belege und Hausarbeiten vollgepackt werden. Commissioner Gordons Laune war im Laufe der Woche am Boden angekommen und ich wollte nicht, dass er das ganze Wochenende alleine zuhause sitzt, also hab ich mich spontan umgezogen, habe meine Jacke geschnappt und ihm Gesellschaft geleistet.
Am Sonntag habe ich dann aus irgendeinem Grund angefangen Doctor Who zu gucken. Ich weiß nicht direkt warum, vorher habe ich mich immer gefragt, was man daran so toll finden kann, aber langsam finde ich gefallen dran. Mittlerweile habe ich schon fast eine ganze Staffel geschafft. Ich bin ein vollkommener Serien Fan, aber derzeit kommt irgendwie nahezu gar nichts Neues. Das Einzige was derzeit läuft, wo ich nicht jede Folge kenne, ist Elementary. Ich warte verzweifelt auf eine neue Folge Sherlock, aber das Winterspecial lässt immerhin nicht mehr lange auf sich warten. Und von BBC soll irgendwann im Frühling Night Manager ausgestrahlt werden, auf das ich auch schon wirklich gespannt bin.
Was meine Geschichte/Buch angeht, so habe ich gerade eine kleine Flaute. Es ist zwar noch bei weitem genug da, um hier in den nächsten zwei Monaten etwas zu posten, aber irgendwie weiß ich noch nicht genau in welche Richtung das alles weiter gehen soll. Es ist nicht so, dass ich keine Ideen habe, ich habe einfach zu viele und kann mich nicht entscheiden, wie es weiter gehen soll. Vielleicht lasse ich mir einfach etwas Zeit und finde neue Inspiration in den Weihnachtsferien.
Ich kuschle mich jetzt noch einmal in meine Decke ein und mache noch etwas für Studium, vielleicht reicht die Zeit auch für eine Folge Doctor Who. Bis dahin: Keep Rocking.
35
Ann unterbricht die Ruhe, „William, erzähl doch etwas über dich. Ich meine ich weiß noch gar nichts über dich.“, sie lächelt uns beide an und tut sich dabei schon etwas Toast und Speck auf ihren Teller.
„Will reicht eigentlich schon. Ich weiß gar nicht, was ich so über mich erzählen soll.“
„Du arbeitest in einem Verlag habe ich gehört. Sicherlich auch in London?“, setzt meine Schwester das Gespräch fort.
„Ja am Südufer der Themse, in der Nähe der Tower Bright.“, er tut sich nun auch etwas zu Essen auf, Ei und Bohnen.
„Dann kannst du dir ja immer den Tower und die Kronjuwelen anschauen.“, sagt Tim begeistert.
„Wann immer ich will.“, sagt Will und schaut dabei Tim an.
„Wenn ich Liz besuche, musst du mir die unbedingt zeigen“, sagt Tim und stochert in seinem Essen herum.
„Wir können sie uns ja zusammen anschauen“, Will streicht mit seiner Hand meinen Oberschenkel entlang, blickt mich mit einem kurzen Lächeln an, greift dann jedoch mit seiner Hand nach dem Messer.
Mein Schwager und ich unterhalten uns etwas über die Arbeit, während Tim Will von einen Ausflug mit dem Kindergarten in den Zoo erzählt.
„Wir wollen heute Abend noch Essen gehen.“, wechselt meine Mutter das Thema, als es etwas ruhiger wird, „Ich hoffe ihr beide kommt noch mit? Oder müsst ihr schon bald los?“
Ich schaue Will fragend an, weil ich nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden möchte. Einerseits würde es mich freuen, es läuft gerade nicht nur zwischen uns gut, sondern scheinbar auch zwischen mir und meinen Eltern. Andererseits möchte ich ihn nicht gleich bei dem ersten Wochenende, dass wir beide zusammen verbringen, überfordern.
Er schaut mich an und lächelt. „Gerne, ich glaube so viel Zeit haben wir noch.“, antwortet er schlussendlich für uns beide.
Meine Mutter scheint begeistert zu sein und zeigt ein breites Lächeln. Ich bin dennoch etwas verunsichert, was die ganze Situation angeht.
Nachdem wir alle aufgegessen haben, räumen wir alle gemeinsam die Teller weg. Natürlich ist einiges an Essen über geblieben, was meine Mutter einpackt und in den Kühlschrank zurück stellt. In der Küche schaue ich auf die kleine Uhr, die an der Wand neben dem Kühlschrank hängt, es ist schon 12 Uhr Mittags. Ich gehe zurück ins Wohnzimmer und William steht hinter seinem Stuhl und hält sich an der Lehne fest. Er scheint irgendwie etwas verloren zu sein. Ich gehe auf ihn zu und er löst sich vom Stuhl und dreht sich zu mir. Meine Familie scheint außer Hörweite zu sein.
„Ich würde gern mit dir in Ruhe sprechen. Können wir spazieren gehen?“, ich greife seine Hand und meine Worte scheinen ihn etwas zu verunsichern.
„In Ordnung.“ , er nickt nur kurz.
Ich gehe kurz in die Küche zurück. „Will und ich gehen etwas spazieren, wir sind bald wieder da.“ Meine Mutter und Schwester stehen alleine in der Küche, sie nicken nur kurz.
Will steht schon im Flur und hat sein Jackett und Schuhe angezogen. Er hält meinen Mantel bereit und hilft mir hinein. Wir gehen hinaus, es ist etwas frisch. In der Nacht muss es geregnet haben. Wir laufen zuerst etwas still nebeneinander her, die Stimmung scheint auf einmal so ernst zu sein, nicht so vertraut, wie heute morgen noch.
sidekick_robin am 02. Dezember 15
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