Dienstag, 3. November 2015
Ich hab so langsam das Gefühl, ich blogge zu viel. Bei dem Wetter nicht verwunderlich. Es ist von morgens bis abends neblig und kalt. Wer hat da schon Lust raus zugehen, geschweige denn irgendetwas sinnvolles zu tun. Nach dem Montag gestern stand heute, aber sowieso nichts an. Doch frage ich mich, welches Genie sich entschieden hat am Montag 5 Blöcke Vorlesung reinzuhauen und den Rest der Woche, abgesehen von Mittwoch, so leer zu lassen. Dementsprechend bestand der gestrige Tag für mich zum Großteil der Zeit daraus meinen Kopf auf den Tisch fallen zu lassen und zu

„Ich will nach Hause“.

vor mich hin zu knurren, zur Belustigung meine Kommilitonen. Zu unsere Belustigung fragte unsere Dozentin um 16 Uhr warum wir so wenig sind. Die Antwort ist simple:

Wer will am Montag um 16 Uhr freiwillig Lager berechnen, wenn er die Chance hat zu fliehen?.

Man fängt mir einer Formel an mit 6 Unbekannten, rechnet 80 min alle fein säuberlich aus und hat bis dahin wieder vergessen warum man das überhaupt gemacht hat. Willkommen im Leben eines Maschinenbaustudenten.
So ich muss jetzt noch ein paar „sinnvolle“ Dinge erledigen, also Verabschiede ich mich für heute.

Keep Rocking.




Geschichten aus der Vergangenheit
Ich habe mich schon immer gern mit den verschiedensten Dingen beschäftigt. Als Kind besaß ich schon immer eine sehr große Fantasie. Wie das nun mal als Kind so ist, spielt man viel draußen, mit Freunden oder auch alleine und baut sich im Kopf die wundervollsten Welten auf. Irgendwann kam natürlich die Zeit, in denen man nicht mehr so viel gespielt hat. Mit der Pubertät änderten sich die Interessen, doch die Fantasie ist geblieben. Manche Filme, Computerspiele oder Bücher erschufen Welten, von denen man dachte sie könnten nur im den eigenen Gedanken entstehen. An diesem Punkt entschied ich mich, das auch mal auszuprobieren, eine Geschichte zu schreiben, um auszudrücken, was in meinem Kopf manchmal so los ist. Und wenn ich etwas dabei gelernt habe, dann dass das nicht so einfach ist, wie man das immer denkt. Damals mit 13 Jahren war es nicht so einfach etwas in Worte zu fassen, was im Gedanken entsteht. Meine erste Geschichte hat diese 6 Jahre sogar tatsächlich überlebt, trotz neuer Computer und wurde immer wieder mal neu angefangen oder bearbeitet. Eins muss ich sagen, auch wenn ich es nicht unbedingt schaffe das auszudrücken, was ich in den Geschichten ausdrücken will, macht es mir Spaß, etwas zu schreiben oder nach Jahren sich alte Geschichten mal wieder durchzulesen. Somit hier ein kleiner Ausschnitt meiner ersten Geschichte:


Zwischen den Bäumen, abseits des Weges, verlief ein kleiner Fluss. Ich entschied mich von dort etwas Wasser zu holen, da ich mir sicher war, dass in der Zeit schon Nichts passieren würde. Ich lief zwischen den Bäumen in Richtung des Flusses. Meine Stiefel versanken im Schnee, ich versuchte zwar lautlos zu laufen, bei jedem Schritt knarrte jedoch der Schnee unter meinen Füßen zusammen. Der Fluss war am Rande etwas zugefroren und am Gras bildeten sich kleine Eiskristalle. Das Ganze ergab ein wundervolles Bild, alles glitzerte durch den Schein des Mondes.
Ich nahm mir etwas Wasser, eiskalt floss es mir über die Zunge, frisch und klar. Ich stand dort eine Weile blickte zum Himmel und betrachtete die Sterne. Ohne Feuer fing man schnell an zu frieren, ich ging langsam zurück ans Lager, packte meine Sachen zusammen. Es begann zu dämmern und der Himmel färbte sich in einen sanften Lila Ton.
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Montag, 2. November 2015
19
Meine Hand streift über seine markanten Wangenknochen, ich schaue ihm wieder tief in die Augen. Er scheint nun viel ruhiger zu sein, atmet tief ein und aus. Ich kann Schmerz in seinen Augen erkennen, der mir fast das Herz zerreißt, was hat dieser Mann nur mit mir gemacht.
„Sag mir, was ist los?“ Ich löse meinen Blick nicht von seinen Augen, doch meine Hand gleitet langsam von seinem Gesicht und ich lege sie auf sein Knie.
Er wird wieder nervös, öffnet den Mund als wollte er etwas sagen und schließt ihn dann wieder. Ich gebe ihm etwas Zeit, ich will ihn eigentlich nicht bedrängen.
„Eine Frau, ich habe sie geliebt und sie hat mir das Herz gebrochen. Ich habe mir geschworen ich werde mir das nie wieder antauen, nie wieder zulassen, dass mir jemand das Herz bricht.“ Es scheint ihm schwer zu fallen weiter zu reden, er fast sich mit der Hand vor die Stirn und reibt sich die Augen, als hätte er Kopfschmerzen.
„Ich wurde mit der Zeit kalt und gefühllos, ich bin es noch immer. Aber bei dir ist das anders. Die Art wie du mich anschaust, wie du lachst, wie du dich bewegst. Ich weiß nicht, wie ich dir das geben soll was du brauchst, was du verdienst. Ich weiß, dass ich etwas für dich empfinde, was ich niemals für jemand anders empfunden habe.“ , er steht auf und meine Hand rutscht von seinem Knie. Er läuft nervös hin und her,fährt sich mit seiner Hand durch sein Haar.
„Als wir uns das erste Mal gesehen haben wusste ich nicht, was das für ein Gefühl war. Ich war mir sicher es war nichts. Doch als ich dich dann dort auf der Bank sitzen sah, wusste ich sofort, dass ich dich wieder sehen muss. Nach dem Abend in der Bar, war ich vollkommen verwirrt. Ich habe Tage lang nicht mehr richtig geschlafen. Ich bekomme meine Arbeit nicht mehr auf die Reihe, ich verliere mich langsam in dir.“, nun bleibt er stehen, schaut mich an und wartet auf irgend eine Reaktion von mir.
Ich weiß nicht, ob mich nur der Alkohol in meinem Blut mich so handeln lässt oder die Gefühle die dieser Mann schon seit ersten Tag bei mir ausgelöst. Ich stehe auf gehe auf ihn zu, schaue ihm in die Augen. Ich stehe so nah bei ihm, dass wir bei nahe eins werden. Ich fahre mit meinen Händen durch seine Haare und presse meine Lippen auf seine. Er öffnet seinen Mund, so dass sich unsere Zungen sanft berühren. So ineinander verschlungen stehen wir einige Minuten da. Das alles hier ist so unglaublich. Ich kann nicht aufhören diesen Mann zu berühren, mit meinen Händen über seinen Körper zu streichen. Meine Hände gleiten langsam unter seinem Hemd seinen Rücken hinauf. Ich merke Gänsehaut auf seinen Rücken bei jedem Zentimeter, den ich meine Hand bewege. Er legt seine Arme um meine Taille und hält mich fest in seinen Armen. Doch dann löst er sich von meinen Lippen, doch er hält mich noch immer fest in seinen Armen, legt seine Stirn auf meine. Seine Augen öffnen sich langsam und blicken mich an.
„Was machen wir hier? Das sollten wir nicht tun.“, flüstert er.
„Aber,“
„Nein.“, unterbricht er mich mit sanfter Stimme, „Vielleicht bereust du es morgen früh. Ich weiß nicht ob ich noch ein Herz besitze, wenn doch ist es dann gebrochen.“ Er blickt mir noch immer in die Augen und lächelt mich an. Ich ziehe langsam meine Hände aus seinem Hemd hervor.
„Ich hole dir etwas anzuziehen für dich Nacht.“ Er löst sich langsam von mir und ich fühle mich auf einmal so verloren. Hinter einer Schiebetür offenbart sich ein Schlafzimmer mit einem großen Bett mit Grauer Bettwäsche. Will zieht die Türen eines großen Schrankes auf. Darin befinden sich unzählige Anzüge. Er zieht eine kurze Hose und ein weißes T-Shirt aus einem Regel und kommt wieder zu mir, bleibt kurz vor mir stehen, ganz nah, so dass ich ihn atmen hören kann. „Hier, falls du dich nochmal frisch machen machen möchtest, am Ende des Ganges ist das Badezimmer“



Neues von Fledermaus und Rotkelchen
Ich habe mich mit Batman zusammen getan und wir haben einen
  • Fotoblog
  • erstellt. Schaut doch einfach mal vorbei, wenn ihr interesse habt. Ansonsten könnt ihr auch bei Batman auf dem Blog vorbei schauen.
  • Batmans's Blog
  • Ich hatte heute einen langen Tag, also entspanne ich jetzt erstmal ein wenig und genieße den Abend. Euch och einen schönen Abend/Tag. Keep Rocking. Tschüss



    Sonntag, 1. November 2015
    18
    Jetzt sitze ich hier noch immer auf der Treppe und schaue auf mein Handy. Was hab ich falsch gemacht? Warum sagt er mir nicht einfach was los ist? Ich lehne mein Kopf gegen die Wand und schlafe fast ein.

    Eine schwarze Limousine biegt in die Straße und hält genau vor mir. Will steigt aus, er trägt ein Hemd und eine Anzughose. Er läuft zu mir über die Straße. „Hey“, er lächelt mich an blickt mir tief in die Augen und reicht mir seine Hand um mir hoch zu helfen.
    „Komme wir gehen“,Will führt mich zum Auto ohne dabei meine Hand loszulassen. Er öffnet mir die Beifahrertür und ich setze mich in Auto.

    Die Fahrt ist kurz und wir reden nicht viel. Ihm am Handy zu sagen, dass ich sauer bin scheint viel leichter zu sein, als wenn ich neben ihm sitze und direkt in die Augen schauen kann. Wir halten in der Gegend, in der wir uns am Montag in der Bar getroffen haben. Will steigt aus während ich noch aus dem Fenster sehe, um mir die schönen Häuser anzuschauen. Als ich dann auch aussteige steht Will schon an meiner Tür und reicht mir seine Hand. Er führt mich die Treppen zum Hauseingang hinauf.
    Seine Wohnung muss am Tag wunderschön sein, die Fenster sind groß. Überall stehen Regal, gefüllt mit Büchern. Er hilft mir aus meinen Mantel und hängt ihn an einen Kleiderständer.
    „Möchtest du etwas trinken?“, er verschwindet scheinbar in die Küche und ich bleibe vor einem Bücherregal stehen und streife mit dem Zeigefinger über die Buchrücken einiger Bücher.
    „Lass uns ins Wohnzimmer gehen.“
    Ich glaube meine Wohnung würde dreimal in seine reinpassen und überall scheinen Bücher zu sein. In der Mitte des Raums steht ein großes Sofa mit einem kleinem Tisch dazu. An der Wand hängt ein Fernseher. Während ich mich umschaue merke ich nicht, dass Will mich gerade zu anstarrt.
    Ich schaue ihn an und mir fällt ein, dass ich eigentlich sauer sein wollte, er scheint meint Gesichtsausdruck sofort zu deuten.
    „Warum hast du dich nicht bei mir gemeldet? Wir hatten so einen schönen Abend und ich habe gedacht du meldest dich eher.“, ich blicke direkt in seine Augen und merke, dass er mit der Situation aus irgend einem Grund überfordert scheint. Er fährt sich mit der Hand über das Gesicht. Er hat sich heute nicht rasiert und irgendwie gefällt das mir. Dann fährt er sich durch das Haar. So wie er da sitzt hätte ich am liebsten meine Worte zurückgenommen.