Sonntag, 8. November 2015
It's In Your Eyes
An der Stelle kommt von mir mal ein kleiner Wochenrückblick. Die ganze Woche war eigentlich nichts so wirklich los, mal abgesehen vom Donnerstag, den ich hier aber mal außen vor lasse. Eigentlich wollte ich heute einiges fürs Studium tun, abgesehen von einer Formelsammlung bin ich nicht zu viel gekommen, mal sehen was ich da jetzt noch alles schaffe.
Einigen Freunden ist es tatsächlich letzte Woche aufgefallen, ich bin ein ganz schön vernarrter Fan eines gewissen britischen Schauspielers, etwas zum Leid meiner Freunde die das auf Whats App anhand von einigen Fotos verdeutlicht bekommen. Ich habe mich nur gerade, wie das kommt, dass man in Muster aus der Pubertät zurück fällt. Irgendein Psychologe, der mir sagen kann was in meinem verrückten Gehirn falsch läuft? Wie Batman schon passend sagte, „[Robin] du bist krank.“ Das kann ich nur bestätigen. Also hüpfe ich schon die ganze Woche fröhlich durch die Gegend zu dem Ohrwurm „It's In Your Eyes“.
Das Wochenende habe ich mal wieder zum ausspannen genutzt und es mal wieder geschafft etwas an meiner Story weiter zu schreiben. Langsam fällt es mir immer leichter zu schreiben, ich habe gemerkt, dass es bei weitem besser läuft, wenn ich per Hand vorschreibe und es danach einfach abtippe, aber das dauert natürlich deutlich länger. Mit einem Zeitaufwand von ca. 4 Std habe ich dann 6 Seiten geschafft, was das ganze jetzt auf 55 Seiten abrundet. Ich bin mir noch immer so schlüssig was davon ich hier poste, ob ich damit jetzt aufhöre und es einfach nur noch für mich weiter schreibe. Eins weiß ich, es macht mir Spaß, es ist aber ein ganz schöner Zeitfresser. Ich bereite mich jetzt auf eine weitere Woche voller Mathe, Physik und technischer Mechanik vor und wünsche euch ein schönes Restwochenende. Keep Rocking.

PS:Hier ein kleiner Ausschnitt von dem, was ich eben zu Papier gebracht habe.

Begehe ich einen Fehler? Ich bin mir eigentlich sicher, alles richtig zu machen. Oder ist es die rosa-rote Brille, die meinen Blick trübt. Kann es sein dass ich mich in ihm täusche? Er hat mir einfach von Anfang an den Atem genommen. Es war zerstörerisch, wie er so schnell in mein Leben getreten ist und meine Welt zum schwanken gebracht hat..




21
Nach einigen Minuten stehe ich dann doch auf, ich laufe barfuß vorsichtig durch die Wohnung und schaue mich um. Ich liebe diese Wohnung, am Tag ist sie noch schöner, hell und groß. Die Dielen knarren leicht bei jedem Schritt und die Bücherregale geben dem Raum aus irgendeinem Grund etwas warmes. Überall stehen Klassiker der Literatur, zwischen neuen Romanen, ob es hier wohl ein System gibt?
Ich laufe durch den Flur, als sich schlagartig die Wohnungstür öffnet. Will atmet schnell und ist vollkommen verschwitzt.
„Oh, guten Morgen.“ , er lächelt mich an, während seine Brust sich schnell hebt und senkt. Er kommt auf mich zu, legt seine Hände um meine Taille und küsst mich langsam auf die Stirn. Ich kann kaum reagieren, da läuft er schon weiter durch die Wohnung. „Hast du schon etwas gegessen? Ich gehe duschen und dann können wir uns gerne etwas machen?“
„Ja gerne.“
Will geht den Flur hinunter und zieht sich sein T-Shirt über den Kopf. Sein nackter Oberkörper glänzt etwas im sanften Licht, ob er das mit Absicht macht? Ob er weiß, welche Wirkung er auf mich hat, dass ich ihm am liebsten ins Badezimmer folgen würde? Ich höre wie er den Wasserhahn aufdreht, das fließen des Wassers. Ich stehe immer noch vollkommen verwirrt da und atme einmal tief aus.
Ich drehe mich und schaue mich um, weil ich mich irgendwie beobachtet fühle, wie ich dort einfach stehe und auf die Badezimmertür starre.
Ich schüttle den Kopf und beschließe wieder ins Wohnzimmer zu gehen, schaue mir die Bücher an und entdecke eins, was ich sofort aus dem Regal ziehe. PS. Ich liebe dich. Das Buch habe ich noch nie gelesen, doch den Film habe ich schon unzählige Male gelesen. Die Geschichte, des verstorbenen Mannes, der seiner Frau nach seinem Tod Briefe schreibt um sie aufzumuntern, hat mir so oft das Herz gebrochen.
Ich nehme mir das Buch und setzte mich auf die Couch, ziehe meine Beine an mich heran und fange an zu lesen. Ich hätte in die Küche gehen sollen.
Will steht im Türrahmen, sein Körper ist noch nass und nur ein Handtuch hängt ihm um die Hüfte. Mit einem Zweiten trocknet er sich die Haare. Ich starre ihn an, ich glaube mein Mund steht offen. Das Licht schmeichelt seinen Bauchmuskeln und seine Brustkorb hebt und senkt sich langsam.
„Was liest du da?“, fragt er.
„Was?“ ich habe ihn nicht gehört, sein Anblick hat mich vollkommen aus dem Konzept gebracht.
„Was du da liest?“ nun lacht er und schiebt dabei seine Zunge etwas zwischen den Zähnen hervor.
„Achso, ja. PS. Ich liebe dich. Tut mir leid, dass ich einfach an dein Bücherregal gegangen bin.“
„Das ist nicht schlimm. Du kannst dich wie zuhause fühlen. Das Buch hab ich glaube ich noch nie gelesen.“ Er geht zurück ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen. Ich folge ihm mit meinen Blick im Augenwinkel, bis er hinter meinem Rücken verschwindet.
„Ich habe es auch noch nicht gelesen, aber den Film habe ich unzählige Male gesehen. Der ist schön, den musst du dir mal ansehen.“ Ich schließe es und starre auf den Buchdeckel.
„Wie wäre es, wir machen uns was zu essen und schauen ihn uns dann einfach an.“ Ich drehe mich um und sehe, wie er mich angrinst, während er sich nur mit einen Boxershorts gekleidet, ein Hemd anzieht. Mein inneres diskutiert mit sich selbst, Los steht auf und werf dich um ihn. Bleib sitzen und verhalt dich, wie ein normaler Mensch.

Wir stehen in der Küche und Will brät etwas Geflügel an und hat Reis auf die Herdplatte gestellt. Er dreht sich um und lehnt sich gegen die Arbeitsplatte. „Wir wollten doch heute noch etwas machen, also hast du irgendetwas bestimmtes im Kopf?“, seit er nur im Handtuch eingewickelt an mir vorbei gewandert ist, habe ich nur einen Gedanken im Kopf, den ich jetzt lieber nicht laut ausspreche.
„Ich weiß nicht, ich habe immer noch Kopfschmerzen und ich muss heute Abend zu meinen Eltern. Ich habe ihnen versprochen, dass ich sie besuche.“
„Schade aber es ist in Ordnung, ich hätte dich nur gerne noch eine Nacht an meiner Seite gehabt.“, sein Lächeln sagt alles, was ich in diesem Moment wissen will.

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  • Donnerstag, 5. November 2015
    20
    Ich stehe vor dem Spiegel und schaue in mein müdes Gesicht, wasche es mir mit etwas kalten Wasser, so dass der Rest der Schminke die noch davon über ist von meinem Gesicht gespült wird. Ich ziehe meine Hose und mein Top aus, so dass ich nur noch in Unterwäsche da stehe. Sein T-Shirt halte ich in meiner Hand, es riecht so wunderbar nach ihm. Ob er es schon mal anhatte? Es hängt weit an meinem Körper hinuter, ich betrachte mich wieder im Spiegel und frage mich, wer wohl diese Frau war, die ihn so zugerichtet hat? Was hat sie getan, dass es ihm so sehr das Herz gebrochen hat?
    Vollkommen angezogen, begwege ich mich langsam zurück ins Wohnzimmer, da entdecke ich Will im Schlafzimmer, Oberkörper frei in einer Jogginghose, wie er gerade sein Hemd auf einen Bügel hängt. Seine Muskeln spannen sich bei jeder Bewegung seines Körpers an. Er scheint mich zu entdecken, entschuldigt sich kurz und zieht sich sein ein T-Shirt über. Was mich natürlich etwas enttäuscht.
    „Du kannst dich ruhig ins Bett legen, ich schlafe auf dem Sofa.“, er geht an mir vorbei, als ich in dem Moment nach seiner Hand greife.
    „Es ist schon in Ordnung, ich glaube das Bett ist groß genug für uns zwei. Ich verspreche dir auch, ich werde nichts versuchen.“ Ich lasse seine Hand los und wir lächeln uns beide an.
    „Okay.“ Er legt sich auf die linke und ich mich auf die rechte Seite es Bettes. Er liegt auf dem Rücken und starrt etwas angespannt an die Decke, während ich mich wegdrehe um ihn nicht die ganze Zeit zu beobachten. Es ist ganz ruhig, schlafen kann ich trotzdem nicht. Ich blicke über meine Schulter. Will hat seine Augen geschlossen, ob er schon schläft? Ich drehe mich um zu ihm und lege meinen Kopf leicht auf seine Brust. Er legt sanft seinen Arm um meinen Körper ohne seine Augen zu öffnen. Mein Herz schlägt und ich fühle mich einfach nur geborgen in seinen Armen. Mir kommt es vor, als würde ich schon nach wenigen Sekunden einschlafen.
    Als ich das nächste Mal aufwache ist es noch immer dunkel, ich habe mich im Schlaf umgedreht und Will liegt nun hinter mir, an meinen Rücken. Sein Arm ist um meine Taille geschlungen. Seinen Atem strömt durch mein Haar in meinen Nacken. Ich schlafe wieder ein.

    Das Vibrieren meinen Handys vom Nachtschrank, neben mir, reißt mich aus dem Schlaf. Ich bin mir nicht sicher wie es dort hingekommen ist. Ich blicke auf den Platz neben mir und ich muss leider feststellen, dass es leer ist. Ich nehme mein Handy, es ist schon um 12 und Vicys Nummer erscheint auf dem Display. Ich merke, wie mein Kopf brummt, aber ich hebe trotzdem ab.
    „Hey Liz.“, stöhnt eine ebenso verkaterte Vicy ins Telefon, „Du hast gestern noch angerufen was war los?“. Sie scheint genauso fertig zu sein wie ich.
    „Ich hab meinen Schlüssel in meiner Wohnung vergessen, und habe eigentlich angerufen, um zu fragen, ob ihr noch wach seid.“
    „Was! Wo bist du gerade?“ sie scheint auf einmal hell wach zu sein.
    „Ich bin bei Will. Ich habe ihn angerufen und er ist vorbeigekommen um mich abzuholen.“
    „Was? Habe ich richtig gehört, du bist bei Will?“
    „Ja und bleibt ganz ruhig, es ist nicht viel passiert.“ Ich schaue auf den Nachtisch, dort steht ein Glas Wasser und daneben eine Kopfschmerztablette die auf einem Zettel liegt, wo groß drauf steht "Nimm mich". Ich nehme die Tablette und spüle sie mit Wasser runter während mich Vicy schon ausfragt.
    „Wie, was ist den passiert?“
    „Ich glaube das erzähle ich dir später. Ich hab einen ganz schönen Kater.“
    „Ach hör bloß auf, ich auch. Aber du rufst mich nachher nochmal an, ok?“
    „Ja klar mach ich.“, Wir legen beide auf. Ich schmeiße mich zurück aufs Bett, merke wie mein Kopf auf einem Zettel landet. Vorsichtig taste ich mit meiner Hand danach.
    "Ich bin Joggen, fühle dich wie zuhause."
    Ich schaue mir den Zettel an und brauche scheinbar einige Sekunden, um die doch kurze Nachricht zu verstehen.



    Mittwoch, 4. November 2015

    Was würde ich mit einem Lotto-Gewinn anfangen?.

    Ich habe gerade einen alten Blog-Eintrag von Batman gelesen, wo die Frage einfach mal im Raum stand, die mich jetzt einfach mal zum Nachdenken angeregt hat. Also wenn man von einem Lotto-Gewinn spricht, gehe ich jetzt einfach mal von einer Summe aus, die zu viel ist um es eigentlich alles auszugeben, also was würde ich damit anstellen. Zuerst habe ich mir gedacht ich könnte einfach überall hinreisen, frei Schnauze. Ich könnte mir eine Auszeit nehmen und ein Jahr lang Dinge tun, die mir gefallen würden. Und nach dem Jahr würde ich zurück kommen, ein kleines altes Haus kaufen, es renovieren und einen kleinen Garten pflegen. Ich würde tatsächlich mein Studium fortsetzten, weil ich der Meinung bin, dass man trotz dem Geld eine Aufgabe für sich braucht, eine Herausforderung.
    Ich glaube der Gedanke von Unabhängigkeit spielt dabei auch eine sehr große Rolle. Finanzielle Unabhängigkeit ist eigentlich das, was man sich recht schnell wünscht. Seltsam, es gibt so viele Dinge, die mich auch ohne Geld glücklich machen.
    So jetzt werde ich schon wieder zu melancholisch, also sage ich einfach noch, dass ich mir eine riesige DVD Sammlung anlegen würde. Es gibt noch so viel Filme, die ich noch nicht gesehen habe und noch zu gern sehen würde. Genauso wie es Städte gibt, die ich gern noch sehen würde, bzw. schon gesehen habe und einfach nur vermissen. Wie gern ich einmal nach Neuseeland fliegen würde oder einfach für ein paar Monate in London leben würde.
    Hm, jetzt wo ich so drüber nachdenke, sollte ich mir einen Lottoschein kaufen. Ich bin dann mal weg.

    Keep Rocking.